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Pickleball Übung: Grosser Hosenträger

Diese Übung eignet sich gut zum Aufwärmen für etwas fortgeschrittene Spieler – denn man muss dabei den Ball schon relativ genau und sicher im Spiel halten können:

Vier Spieler stehen im Halbfeld. Spieler A startet mit einem Cross-Ball zu D. D spielt longline zu B. B spielt cross zu C. C spielt longline zu A. Und dann wieder von vorn.

A und B spielen also immer cross und C und D immer longline. Motivation und Spaß steigen, wenn jeder Spieler beim Schlag laut mitzählt: A: „1!“, D: „2!“, B: „3!“, C:“4!“, A:“5!“ etc.

Ziel ist es, bis 12 zu kommen. Passiert vorher ein Fehler, wird wieder von vorn begonnen. Ist die 12 erreicht, kann man die Schlagrichtung wechseln. Jetzt spielen A und B immer longline und C und D spielen immer cross.

Die Übung ist beendet, wenn zweimal die 12 erreicht worden ist.

Ist man nur zu zweit, kann man einen kleinen Hosenträger spielen. Dabei spielt ein Partner immer gerade und der andere immer abwechselnd auf die Vorhand und die Rückhand. Diese Variante kann allerdings etwas anstrengend werden, wenn man sie im Halbfeld oder gar von der Grundlinie spielt 😉

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1, 2, 3 – Frei!

Pickleball Übung: 1, 2 , 3 – Frei!

Eine schöne Übung zum Aufwärmen, die auch gut für Einsteiger geeignet ist:

Alle vier Spieler stehen an der NVZ. Aufschlag und Zählweise ist wie beim normalen Spiel.

Die ersten drei Bälle inklusive des Aufschlags müssen in der NVZ aufkommen. Anschließend ist der Ball freigegeben für offensive Dinks, Speed-Ups und Lobs:

Beispiel: Spieler A beginnt mit dem Aufschlag diagonal, D dinkt (nicht zwingend) zu B und B spielt den dritten Ball in die Küche zu C. C spielt einen langen Ball in die Lücke.

Hintergrund: Wir haben die Übung bisher so ähnlich gespielt, aber mit 5 Bällen, die in die Küche gespielt werden müssen, bevor der Ball freigegeben wird.

Das hat in meinen Augen zwei Nachteile:

  1. Es lehrt die Teilnehmer die falsche Art von Dinks, nämlich harmlose „Dead Dinks“ in die Küche. Im ernsthaften Spiel geht es aber beim Dinken nicht in erster Linie darum, unbedingt in die Küche zu treffen. Ein Dink soll möglichst nicht angreifbar sein, aber möglichst unangenehm für den Gegner, damit der einen hohen Ball zurückspielt, den wir unsererseits angreifen können. Das kann durchaus auch ein Ball sein, der kurz hinter der NVZ aufspringt. Mit dem alten Übungsmodell ist das aber ein Fehler. Später hat man dann oft noch Schwierigkeiten, den Leuten die richtige Art von Dinks beizubringen.
  2. Man muss bis 5 die Bälle mitzählen. Das klappt oft nicht so gut, so dass man im Zweifel ist: Waren das jetzt schon 5?

Bei 1, 2, 3 – Frei! behält man leichter den Überblick. Trotzdem ist der Aufschläger (wie beim großen Spiel) etwas im Nachteil, denn die Rückschläger können zuerst einen offensiven Ball spielen. Eben zum Beispiel einen druckvollen Dink, kurz hinter die NVZ.

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